Posts mit dem Label Odense werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Odense werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 1. Juni 2014

Das Wort zum Sonntag: Homecoming Queen.

Na ja... nicht ganz die Queen. Aber trotzdem hat der Hof mich wieder. Ich spreche natürlich vom Reiterhof.
Es ist gut, wieder hier zu sein. Ein paar Begrüßungen haben mich sehr glücklich gemacht, ein paar enttäuscht. Und ganz nebenbei steht meine Welt immer noch Kopf.

Trotzdem gibt's hier ein ganz kurzes Lebenszeichen in Form einer Foto-Zusammenfassung vom Erasmus. Ich bin geständig - essen, feiern und ans Meer fahren waren wirklich meine bevorzugten Beschäftigungen. Genau so, wie man sich's vorstellt.


 
War einer von euch schon mal für ein Semester ins Ausland?
Wie hat es euch gefallen? Wart ihr glücklich, wieder daheim zu sein oder wärt ihr gerne noch länger geblieben - oder seid vielleicht gar nicht zurück gekommen?
Read More

Dienstag, 11. Februar 2014

Das Wort zum Dienstag: Kulturschock?

Ich entschuldige mich vielmals für mein fehlendes Senf-Dazugeben am Sonntag. Da musste ich mich von der loca mexicana Party erholen, mit Mama skypen, mit meiner WG einen Trip nach Legoland planen und Tatort kucken.

Nun, wie ihr lesen könnt, habe ich mich also schon ganz wundervoll fabelhaft in meinem neuen, nordischen Kulturkreis angesiedelt und angepasst... na ja zumindest halbwegs.
Zum Mittagessen sage ich inzwischen frokost - da gibt es Smørrebrød in der Unikantine. Unskyld - entschuldigen - muss ich mich für meine Anwesenheit, mangelhaften Dänisch-Kenntnisse und Unfähigkeit, mein zweirädriges Gefährt zu beherrschen sowieso immer, das Wort kann man immer gut brauchen. Und mange tak für euer Verständnis und eure Geduld.

Allerdings gibt es da so ein paar Kleinigkeiten in der dänischen Kultur, an die ich mich noch gewöhnen muss.

Das Radfahren zum Beispiel. Wie konnte eine so ausgeprägte Fahrrad-Nation entstehen in einem Land, in dem es zwar flach ist, aber für ein nicht-überdachtes Fortbewegungsmittel entweder zu nass oder zu kalt oder zu windig? Ich gehe mal davon aus, die Dänen nutzen den Schneeregen, der ihnen jeden Tag beim Radfahren ins Gesicht klatscht als Ersatz für ein monatliches Fruchtsäurepeeling bei der Kosmetikerin... immerhin ist das ja kein billiges Vergnügen. Und natürlich hat es auch den entscheidenden Vorteil, dass man völlig ungeniert und ungeschminkt auf Events, Parties und in der Uni erscheinen kann - niemand will sich die vom Wind tränenden Äuglein dreimal am Tag nachschminken müssen!

Etwas leichter kann ich mich als bayerisches Mädel da schon mit dem ausgeprägten Bierkonsum anfreunden, dessen Variationen von Cider bis zu normalem Lager doch recht ordentlich sind. Allerdings ist es nicht so ganz selbstverständlich für mich, jeden Freitag schon nachmittags um zwei die erste halbe zu zwitschern. Dänische Jungs halten sich da wohl für besonders robust, aber um 5 Uhr kann man an der Freitagsbar in der Uni schon einige Unikate bewundern, die ihre Promilleverträglichkeit extrem überschätzt haben.

Dafür lässt sich der Kater aber ganz formidabel mit zuckersüß-buttrigen Gebäckteilchen auskurieren, nach denen meine nordischen Mitmenschen regelrecht süchtig sind (erklärt vielleicht auch das exzessive Radfahren, denn irgendwo muss man diese teuren Kalorien ja wieder verbrennen).
Kurz gesagt habben mich kanelsnegle und scones also schon fast wieder mit dem Gekeuche und Geschnaufe auf meinem 30 Jahre alten Ladybike versöhnt.

Wie ich allerdings einen netten dänischen Männeke von meiner Selbst überzeugen soll - mit meiner vom Radeln tropfenden Schniefnase, den Mund voller wienerbrød und die Mascara irgendwo in den Mundwinklen - das weiß ich noch nicht so genau.
Aber ist da ja noch ein bisschen Zeit und immerhin - vielleicht schauen die netten Herren hier dann eher auf die inneren Werte.

Hallo süße Sünde - komm ruhig näher. Auf meinen Hüften ist noch reichlich Platz für dich.
Read More

Dienstag, 4. Februar 2014

First Impressions

Ui ui ui,
ich weiß ja nicht, wer von euch schon ein Auslandssemester gemacht hat oder noch eins machen will (will ja hier keinem auf den Schlips treten), aber eins sag ich euch: Für mich ist es mega anstrengend!

Ich bin jetzt nicht unbedingt ein hässliches Entlein (hach, ich lebe in der Geburtstadt von H.C. Andersen, ich darf jetzt 6 Monate ungestraft mit Märchen-Metaphern um mich werfen, yay!) und auch nicht grade unkommunikativ, aber ich hab ein ganz ein mieses Namensgedächtnis.
Und jeden Tag mindestens 3 neue Leute kennen zu lernen ist nicht grade einfach für mich. Am ersten Abend hat sich mein Gehirn vor lauter Information Overflow gleich mal abgeschalten und ich hab nur grenzdebil über mein Bier in lauter neue Gesichter gegrinst, Kopfschmerzen bekommen, unzählige Male: "Kathi, nice to meet you" geplärrt (die Musik in Heidi's Bier Bar ist unglaublich laut und ja, ihr habt richtig gehört, die Bar heißt tatsächlich so!) und die Antwort gleich direkt ausgeblendet, weil ich nicht fähig war, noch mehr neue Leute zu meinem beschränkten Namensregister hinzuzufügen.

Schön und gut, irgendwann setzt dann die aus jeglicher Art von Herde altbekannte Gruppenbildung ein und die Hälfte der gelernten Namen kann man gleich mal wieder vergessen, weil man sich höchstens höflich auf dem Gang in der Uni (der den klangvoll-unaussprechlichen Name Gydehutten trägt) ein Hallo zuwirft. Verdammt, da hätte mein Gehirn sich doch lieber mal den Namen des "finnish girl with boots" eingeprägt, statt des "french guy with a cap"...

Irgendwann geht dann aber endlich die Uni los, so ein bisschen Alltag schleicht sich ein und spätestens, wenn die ersten Facebook-Freundschaftsanfragen eintrudeln, fällt es mir auch leichter, die Namen den Gesichtern zuzuordnen.
Wenn ich jetzt noch ein Fahrrad ergattern kann, das wenn möglich weniger als 100 Euro kostet, dann bin ich schon ein richtiger Glückspilz!

Willkommen in meiner neuen Hood. Birkeparken.

Das geht ja fast schon als romantisch durch hier...




So als kleines PS: Mir gefällt es bisher aber echt gut und meine völlig überspitzte Beschreibung meines Namens-Erinnerungs-Defizits soll nicht stellvertretend für die ganze bisherige erste Woche stehen, die war nämlich sehr schön.
Und die Namen der Mädels, mit denen ich mich zum Kaffee trinken verabrede, hab ich inzwischen auch im Kopf. Indianerehrenwort.
Read More

Dienstag, 28. Januar 2014

Off to Odense

Mesdames et Messieurs (hab ich überhaupt Messieurs unter meinen Lesern? Gebt mal einen Laut von euch hihi)

ich verabschiede mich gen hohen Norden und melde mich dann aus der Geburtsstadt von Hans Christian Andersen wieder, wenn ich einen WLAN-Anschluss gefunden habe (was in Dänemark keine allzu große Schwierigkeit darstellen sollte) und Zeit zum Schreiben (das könnte schwieriger werden).

Seid bis dahin schön artig und macht euch keine Sorgen, dass ich von Wikingern, Eisköniginnen oder hässlichen Entlein entführt werden könnte (wer hat die Verbindung zum Märchen erkannt, hm?)  
Ich verspreche, dass ich nicht lange genug untertauchen werde, dass ihr mich vermissen oder vergessen könntet. Indianerehrenwort.

Vi ses und bis bald. 


Quelle
Quelle

Read More

Popular Posts

© 2011 A DOWNTOWNGIRL'S DIARY, AllRightsReserved | Designed by ScreenWritersArena

Distributed by: free blogger templates 3d free download blog templates xml | lifehacker best vpn best vpn hong kong