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Sonntag, 28. Juni 2015

[Das Wort zum Sonntag] Those summer nights.

Mein Handy vibriert. Es ist Samstagabend, 20.30 Uhr und ich sortiere gerade meine Rechnungen und Unterlagen für die Steuererklärung (ja, ich weiß, bin mal wieder zu spät dran). "Treffen ums um 10 bei Anna. Kommst du mit?". Ich schau mir den Berg Papiermüll an, der noch auf mich wartet, mein Hals kratzt von einer drohenden Erkältung und seit dem Gewitter vor einer halben Stunde pocht mein Kopf wie ne Gruppe Techno-Fans. Ich überleg 10 Minuten, schmeiß ne Tomapyrin ein und schreib: "Ja, für ne Stunde vielleicht." Vier Weinschorlen und eine Dancing-Session später falle ich um halb 2 ins Bett. Ungeplant glücklich.

Ich bin einer von den Leuten, die nicht besonders spontan sind. Die sich schwer tun, damit, sich nochmal aufzuraffen, wenn man sich schon auf nen faulen Gammelabend auf der Couch eingestellt hat. Chronisch faul und chronisch demotiviert. Aber wie mit ner Runde Joggen um den See, hab ich's noch nie bereut, wenn ich wider alle meiner Pläne, die Nacht mit einem Suits-Marathon zu verbringen, doch den Arsch hoch gekriegt hab und Harvey Specter gegen reale (und tatsächlich sympathische) Menschen ausgetauscht hab. (Einzige Ausnahme: Das Date mit dem Typen, der mich gefragt hat, wann ich mein Tattoo weglasern lassen möchte - so ne Jugendsünde muss ich doch längst bereuen.)
Um mal ehrlich zu sein, hatt ich nämlich die legendärsten Nächte, die besten Gespräche, die Bekanntschaften mit den tollsten Menschen, die besten Drinks und die geilsten Sonnenaufgänge meistens dann, wenn ich mich davor wie ne Kartoffel im Jogginganzug faul auf dem Sofa gesuhlt hab.

Die besten Erinnerungen sammelt man eben nicht daheim vor der Glotze.
Die kann man nur draußen haben, mit Menschen die man mag, in einem Sommer, der noch mehr als genug Zeit hat, einer der Sommer zu sein (zumindest wenn's jetzt irgendwann mal mehr als 16 Grad hat). Und deswegen plädier ich für mehr Spontanität und dafür, mehr Sommernächten die Chance zu geben, eine der besten des Jahres zu werden.


Wie steht's mit euch?
Seid ihr immer  hyper unterwegs oder auch eher so ein Couchpotato wie ich?



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My phone rings. Its saturday evening, half past eight and I am busy with sorting out my invoices and paychecks for my tax return (late as always...). It's a Whatsapp message: "Hey, we're meeting at Anna's place at 10. You wanna come with us?" I am looking at all the unsorted invoices, my throat hurts from the cold I just had and I have a terrible headache from thinking too much and from the thundery and sticky weather. I think about it for 10 minutes, take a headache pill and text back: "Joining you for an hour or so." Four glasses of wine and a dancing session later, I am going to bed at half past 2. Happily.   

I have to admit, I am one of these people that are not very spontaneous. I find it difficult to motivate myself to get up and get out once I have been planning to spend a lazy evening in. I know, I'm not exactly kicking ass in that matter. But you almost never regret it if you pull yourself together and spend the night out with real people instead of virtual TV-series characters - even if it's one Harvey Specter. (One exception: that one date where the guy asked me when I am going to get my tattoo removed...)
Well, and to be honest: I had the best talks and met the most interesting people exactly in that nights I didn't want to go out in the first place. And then? The nights turned out to be some of the most awesome nights (and sunrises) I ever had.

You can't make memories in front of the TV.
So enjoy those summer nights coming and give them the chance to be one of these nights.







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Mittwoch, 3. September 2014

5 Autumn Activities


Es ist soweit: Der Herbst fängt an, uns zu nerven. Von wegen Altweibersommer... jeden Morgen hab ich hoffnungsvoll der angenehmen Moderatoren-Stimme im Frühstücksradio gelauscht, die Spätsommer versprach - und bis jetzt täglich geschwindelt hat.

Jetzt kann man natürlich den Tag drinnen vergammeln und Serien kucken (ist ja auch völlig legitim. Gute Serien für das Abrutschen in die ultimative Gammligkeit wären zum Beispiel: Being Erica, Hart of Dixie, Vikings, House of Cards oder alternativ das längst durchgekaute aber immer noch famose Game of Thrones mit Süchtigkeits-Faktor-Nr.1).
Allerdings ist nur drinnen zu chillen vielleicht nicht so empfehlenswert, wenn man sich über den Winter nicht in Gollum verwandeln will. Meine Top5-Alternativen, um sich trotz Herbstkälte vor die Tür zu wagen wären da zum Beispiel die folgenden:
1. Nach dem Sommer ist ja bekanntlich vor dem Sommer. Warum also nicht mal ein Probetraining im Fitnessstudio eures Vertrauens (oder auch einfach nur dem der Haustür am nächsten) absolvieren?
Muss ja nicht gleich die Squat-Maschine oder die 10-Kilo-Hantel sein, es gibt zum Beispiel wirklich coole Kurse (und als Takt-Terrorist spreche ich hier nicht von Zumba!) die einen schwitzend, muskelkatergeplagt aber endorphin-vollgepumpt wieder in die Freiheit entlassen. Die haben dann auch klangvolle Namen wie Bodystyling, Fatburner-Step oder Deep Work. Klingt doch eigentlich viel cooler zu sagen: "Heute geb ich mir mal bissl Deep Work." anstatt: „Heute abends hab ich ‘n Date mit ner Schüssel Chips und Wade Kinsella – in 2D!"


2. Das ist ein echt alter Hase, aber wie wäre es denn mal hiermit: Ihr schiebt ne ordentliche Kugel nach der Arbeit, wahlweise deine Kollegen oder auch deine Mädels und du.
Ich kann weder Bowling noch Billard spielen und meistens finde ich beides nicht mal besonders toll, weil ich ein echt schlechter Verlierer bin. Aber mit der richtigen Gesellschaft stört’s mich nicht (na ja, oder nicht mehr so sehr) wenn ich zum dritten Mal die weiße Kugel versenke oder zielsicher an allen Neunen vorbeirollen lasse. Da kann ich vielleicht sogar mal drüber lachen.


3. Noch ein alter Hase, deswegen aber trotzdem ein super Herbst-Tipp: Gönnt euch mal so richtig. Nehmt euch einen grauen Samstag – oder jeden anderen Tag der Woche, wenn ihr glückliche Studenten seid – und fahrt in die Therme. Kuckt mal nicht aufs Geld, sondern nehmt das Tagesticket inklusive Sauna, Hammam und Massage. Ihr werdet es nicht bereuen. Denn wer von Innen raus vor lauter durchgekneteter, durchgeblubberter und gewärmter Entspannung strahlt, dem kann das Herbstwetter gar nix an. Alternativ könnt ihr natürlich auch einfach den nächsten Urlaub planen. Das hat zumindest für mich den gleichen Effekt.


4. Wer schön sein will, muss leiden, heißts. Gelitten und gelacht hab ich echt viel, als wir uns letztes Wochenende in die Kletterhalle gewagt und mal das Bouldern ausprobiert haben. In Nürnberg im Café Kraft kann man zum Beispiel auch Schuhe leihen und danach noch gemütlich einen Kaffee trinken. Die ersten Male sind zwar Überwindung, spätestens beim dritten Mal allerdings ist der Ehrgeiz geweckt und man will hoch hinaus, statt nach einem Erfolg von 50 Zentimetern wie ein toter Frosch auf die weichen Bodenmatten zu plumpsen.


5. Und wem das alles nix taugt, dem kann ich nur empfehlen: Facebook macht’s möglich, dass auch in der grauen Jahreszeit keine Langeweile aufkommt.
Nachdem die Watchmen um den lieben Mark Zuckerberg ja ganz genau wissen, wo du wohnst und was du so alles magst und googelst, kriegst du auf deinem Profil ganz tolle Empfehlungen für Events in deiner Stadt. Vom Poetry Slam über Second-Hand-Märkte bis hin zu Freestyle-Contests zu Fuß oder auf dem Bike ist alles dabei. Einfach mal durchscrollen, zusagen, die Mädels einpacken und los.



 Was macht ihr so, wenn's draußen eklig wird? Müsst ihr euch zwingen, überhaupt noch vor die Tür zu gehen oder stört euch das Schmuddelwetter gar nicht?
                                                                                                                     Quellen: Bild 1, Bild 2, Bild 3, Bild 4, Bild 5

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Mittwoch, 2. Juli 2014

Das (Un)wort zum Mittwoch: Uni-Bib.

Achtung.
hier kommt er. Mein allerallererster Outfitpost. Bitte seid gnädig mit der Kritik, das hat mich jede Menge Überwindung gekostet. Und lasst bitte unbedingt ein Lob an meine wundervolle Fotografin da ;)
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Der Tagesablauf eines durchschnittlichen Studenten in der Prüfungszeit sieht ungefähr so aus: 
7.00 Uhr aufstehen
7.30 mit dem ersten Koffeinschub den Stammplatz in der Bib beziehen
19.30 Feierabend
20.15 anspruchslosen Sat1 Film "genießen"
... und dann geht das Ganze am nächsten Tag wieder von vorne los.


Wer jetzt aber denkt, dass ich zu diesen disziplinierten Menschen gehöre, dem muss ich leider mitteilen, dass meine Mädels und ich uns beim Büffeln noch an einen zweiten wichtigen Grundsatz halten: Pausen sind wichtig (der erste Grundsatz: Halte dich an deinen Lernplan. Ups..der ging ja schon vor 3 Wochen los). Und schlussendlich bestehen unsere Tage dann hauptsächlich aus Pausen.

Jetzt kann man im luftlosen (und teilweise sogar fensterlosen) Raum der Uni Bib zwar rum laufen wie der letzte Grattler und wird dabei nur schief von der Seite angeschaut, wenn man sich zu laut bewegt - wenn man aber für einen Nachmittagskaffee ins normale Leben zurück kehren will, kommen fettige Haare und Joggers weniger gut an.


Im Pausen-tauglichen Outfit haben wir uns deswegen ein bisschen Frischluft und Sonnenstrahlen gegönnt, um den sommerhaften Teint auch nach dem 01. August noch ausführen zu können...
Und weil Lernen an sich eine ziemlich triste Angelegenheit ist, musste die Farbtupfer-Lederjacke von H&M (vorvorletzte Saison) unbedingt mit ins Boot. 
Die perfekte Hose, um sich während der Klausurenzeit den Hintern platt zu sitzen, habe ich übrigens bei DefShop entdeckt - genug Stretchanteil, um den Schokoladen-Stress-Bauch nicht einzuschnüren ohne dabei auszuleiern. Und schick genug, um sich nach der Uni in die High Heels zu schmeißen und ohne zeitraubendes Umziehen direkt weiter zur Semester Closing Party zu tigern.


Was meint ihr?
Wart ihr beim Lernen wenigstens noch einen letzten Rest an Styling-Würde oder ist's dann auch schon egal, Hauptsache bequem?

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Donnerstag, 12. Juni 2014

[Fränggischer Favorite Place] Erlanger Bergkirchweih

2013. Bergkirchweih. Blasmusik und Bierkrüge - und Blubberblasen der Aufregung in meinem Bauch. Ein Date im Dirndl kann doch nur schiefgehen - oder? Durchaus nicht - man sollte den Einfluss eines bier-belebten Gesprächs und einen gut geschnürten Dirndl-Dekolletées nicht unterschätzen.

2014. Déjà vu. Bieranstich. Lederhosen und karierte Hemden wohin man auch schaut. Fränkische Hipster mit Heimatgefühl. Mädels im neonfarbenen Dirndl schunkeln zu Helene Fischer (dieser Hype ist in Dänemark ja irgendwie an mir vorüber gegangen) auf wackligen Bierbänken stehend und schlürfen Radler mit dem Strohhalm.

Und ich? Bin endlich angekommen. Da wo ich hingehöre. Inklusive Blubberblasen und Date im Dirndl - noch mal. Das ist daheim. Hier laufen alle meine Einzelteile synchron - höchstens mein Bauchgefühl tanzt mal ein bisschen aus der Reihe.

Und weil ich finde, Franken ist durchaus eine Reise wert und hat wesentlich mehr zu bieten als nur 3 im Weggla (obwohl man die nicht unterschätzen sollte), will ich euch hier in den nächsten Wochen ganz einfach ein paar meiner Lieblingsorte präsentieren. 
Angefangen mit dem Stadtstrand in Nürnberg hab ich ja schon im März (klick) aber grade jetzt, wo es einen beim schönsten Sonnenschein nach draußen zieht, gibt es noch einige lokale Heimattipps mehr aus der Hutschachtel zu zaubern.

Eben wie zum Beispiel die Erlanger Bergkirchweih - sie ist natürlich nicht das Oktoberfest, aber dafür ist die Maß ein paar Euro billiger, die Besucher zu 90 % Studenten und der Flair auf den Kellern von so einem Ochsenzelt garantiert nicht zu überbieten! Denn wo lässt sich bitteschön mit mit mehr Schwung und Elan zu Liedern klatschen, die normalerweise Ohropax-Alarm auslösen, als unter einem grünen Blätterdach?

Also Mädels - und Jungs - geht aafn Berch wie es bei uns so schön fränkisch heißt, lasst euch ein Kitzmann schmecken, schunkelt zum Takt und bitte, bitte zieht keine Converse Chucks zum Dirndl an!

 
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