Sonntag, 30. November 2014

[Das Wort zum Sonntag] Generation "Why"?

Das erste Mal, als ich so richtig mit unserer viel diskutierten Generation in Berührung gekommen bin (im wissenschaftlichen Sinne, ich pflege ja soziale Kontakte, da lässt sich regelmäßiger Kontakt nicht vermeiden), war, als eine Freundin mir erzählte, dass sie eine Bachelorarbeit über das Recruitung der Generation Y schreibt. Also uns. Aber nicht nur sie scheint eine Narren daran gefressen zu haben, uns ein bisschen genauer zu analysieren. Nein, es scheint im Moment ganz so, als würde die halbe Blogger-Welt im Moment auf die Generation Y stehen. Ja.... why eigentlich?

Woher kommt denn dieses Bedürfnis, sich selbst zu analysieren und das Gefühl, sich selbst irgendwie rechtfertigen zu müssen? Ich kann nix dafür, meine Generation ist halt so....
Wenn man uns googelt, stellt man allerdings erschrocken fest, dass es vielleicht gar nicht so erstrebeswert ist, so zu sein wie alle anderen Y'ler.
Wir werden als politisch-unmotiviert, als unentschlossen, als arrogant und als überkanditelt bezeichnet. Ganz so, als wären wir nur damit befasst, auf sternchenspeienden Einhörnern über unsere selbst-designten Regenbögen zu galoppieren und deshalb unser Glück zwischen Facebook-Likes und Gästelistenplätze haschen niemals finden werde. Danke auch... keine schöne Vorstellung, zur Generation #Yolo gezählt zu werden, die scheinbar nix anderes im Kopf hat, als den perfekten Selfie zu schießen.

Wir brauchen jeder unseren eigenen Style, wollen ganz individuell sein. Entdecker unbekannter Musik, Trendsetter und Sportsüchtling mit coolen Hobbies wie Geo-Caching oder anderen abgefahrenen Sachen. Alles soll besonders sein und irgendwie anders als die anderen. Je retro desto neu sagt Prinz Pi so schön. Als stumme Rebellen bezeichnet man uns deswegen laut World Wide Web wohl auch.

Aber vielleicht sind wir nichts von alledem. 
Vielleicht versuchen wir einfach nur, wie unsere Eltern und Großeltern vor uns ein erfülltes und Glückliches Leben zu leben. Und weil wir schon das unverschämte Glück hatten, in einer Welt des Überflüssigen aufzuwachsen, in der es niemanden interessiert, ob Hans-Peter sich von zwei zusammengesparten Monatsgehältern den neuen BMW X5 kaufen kann, solange er es nicht als kleine Revolte à la #movember #styleyourcar oder sonst was tarnen kann, müssen wir eben nach etwas anderem suchen.
Klar, eine Welt, in der man sich nicht mehr (ausschließlich) über materielle Dinge profilieren und beglücken kann, ist eine tolle Sache - macht die Suche nach dem Glück aber auch ein bisschen schwieriger.

Und scheinbar wissen eben im Moment selbst meine Lieblingsblogger nicht so ganz genau, wo's lang gehen soll. Dabei hatte ich doch gehofft, hier und da ein paar Tipps abgreifen zu können à la: Wie sortiere ich mein Leben.

Aber auch dafür hat das Internet für meine verwöhnte, unentschlossene und verwirrte Generation einen tollen Tipp: Fang einfach an, der Rest findet sich von allein... klingt ziemlich simpel - aber kann es wirklich so einfach sein? Und warum habe ich dann dauernd das Gefühl, mich rechtertigen zu müssen, für "meine" Generation?

Generation Y - Chiller oder doch eher Chaoten?

Was meint ihr zu dem Thema? Habt ihr auch schon so viel drüber gelesen?
Und fühlt ihr manchmal auch exakt genauso wie andere Menschen eures Alters oder findet ihr da keine Parallelen?

Read More

Freitag, 28. November 2014

[Süchtig nach] Cozy Home

Kinners, es ist soweit! Erstens ist es wieder Zeit für die Winter-Edition von "Süchtig nach..." (hey...ich hab es tatsächlich geschafft, sowas wie eine monatliche Serie zu entwickeln, ich weiß nicht wie's euch geht, aber ich bin wirklich stolz auf mein Terminmanagement).
Und zweitens weihnachtet es schon ganz fürchterlich in der Weihnachts-Wunderstadt Nürnberg - der Christkindlesmarkt hat seine Tore geöffnet. Ab jetzt kann man unter dem Deckmäntelchen der Advents-Gemütlichkeit wieder ganz ungeniert tausende Kalorien in Form glasierter Elisenlebkuchen oder Früchtebrot und Vanillekipferln vertilgen und mit becherweise weißen, roten, Kirsch- und Heidelbeerglühwein hinunterspülen.

Ich bin alles andere als der Grinch, aber in der verrückten, hektischen Weihnachtszeit brauch ich trotzdem hin und wieder eine Verschnaufpause und - lacht mich nur aus - die verbringe ich eigentlich ganz gerne damit, im Möbelhaus nach neuer Gemütlichkeit zu stöbern. Denn im Winter hab ich's daheim gern kuschlig und hyggelig wie die Dänen jetzt sagen würden.

Praktischerweise sind wir da in Nürnberg nicht nur mit dem schwedischen Riesen, sondern auch mit diversen XXL-Kollegen oder anderen Giganten gesegnet, wo wohnen wenig kostet.

Und so landet schon gerne mal das ein oder andere Teil mit Kuschel-Faktor im Einkaufswagen. Weihnachten ist ja schließlich die Zeit der Besinnlichkeit - und ich besinne mich eben auf eine schöne Einrichtung, damit man sich auch schöner besinnen kann. Ein absolut logisch und in sich geschlossener Kreislauf, meint ihr nicht auch?


Samtsessel - zum gemütlichen Zusammenrollen, beim Ankucken von "3 Haselnüsse für Aschenbrödel". (HA! Bei mir ist an Weihnachten kein Platz für den Grinch!) (via Mömax)

│  Teelichter und Teelichthalter - damit auch ohne Backofen die ganze Wohnung nach Plätzchen duftet (via Ikea/Depot) │ 

Bogenleuchte - für das perfekte und platzsparende Licht beim gemütlichen Lesen. Weil ich nichts schlimmer finde, als wenn es im Winter drinnen auch irgendwie finster ist. (via Hoeffner)│ 

Kuscheldecke - für die ultimative Steigerung von Gemütlichkeit. (via Mömax)│ 
 
│  Kuschelkissen - um auch ja nicht zu vergessen: Bald ist Weihnachten! (via Depot)│ 


Und was landet bei euch in der Winterzeit so im Einkaufswagen?
Braucht ihr es auch immer richtig hell und richtig gemütlich, wenn es draußen schmuddlig und dunkel ist? 
Read More

Sonntag, 23. November 2014

[Das Wort zum Sonntag] You've got a friend in me

Mein Leben spielt im Moment verrückt. Es häufen sich fast so viele Baustellen aufeinander wie auf der B4 von Nürnberg nach Erlangen (und hier möchte ich nochmal die Stadt Nürnberg fragen, was zum Teufel sie sich mit dieser wahnwitzigen Umbauaktion gedacht hat!) und trotzdem könnte alles noch viel schlimmer sein... wenn da nicht eine Kleinigkeit wäre, die alles besser macht.

Meine Freunde. Und ich meine nicht die Art Freunde, mit denen man ins Body Combat oder Kaffee trinken geht und nur über missglückte Tinder-Dates und Weihnachtsgeschenke redet.
Ich spreche von den Freunden, die ich wirklich gerne sehe. Die Freunde, bei denen ich das Bedürfnis habe, ehrlich und außerdem auch ganz ich selbst zu sein (was manchmal kein schöner Ablick ist, das könnt ihr mir glauben). 
Sie sind die Menschen, von denen mir wichtig ist, was sie von mir halten und die ich bewundere - für irgendetwas. Diejenigen, die sich Sorgen um mich machen und mir ehrlich die Meinung geigen und die ich - manchmal - darin hindern kann, einen Schritt zu weit zu gehen, oder sie vielleicht sogar dazu ermutige.


Je älter man wird, desto mehr dezimiert sich der Kreis von Freunden, die man ehrlich als solche bezeichnet. Waren es während der Schulzeit noch die halbe Klasse, so bleibt jetzt grad mal eine Hand voll.  Es sind diejenigen übrig geblieben, bei denen es nicht wichtig ist, wie oft man sich sieht oder wie sehr die Lebenswege auseinander gehen, sondern nur, wie man die gemeinsame Zeit verbringt. Die inneren Uhren ticken nämlich trotzdem noch im gleichen Takt. Sie sind ein fester Bestandteil von meinem Leben. Eine selbsterwählte Familie.

Keiner ist mehr wie in der ersten Klasse austauschbar, wenn es um den Posten der besten Freundin geht - der wird ja auch nicht mehr am Besitz des größten Barbie-Schlosses festgemacht. Stattdessen sind meine besten Freunde jetzt die Menschen, die mich auffangen können, wenn alles schief geht - und keine Gegenleistung dafür fordern. Die auch in der beschissensten monsunartigen Regenzeit meines Lebens noch in Gummistiefeln zu mir hin waten. Trennungen, Krankheiten, Depressionen, verrückte Dinge, die in meinem Kopf vorgehen und die vielleicht niemand anders verstehen kann als ich - diese Dinge muss ich nicht alleine durchstehen. Ich habe Menschen an meiner Seite, die mich vielleicht nicht immer verstehen - aber auch nicht verurteilen.

Und dafür bin ich vielleicht am dankbarsten.


Jetzt bin ich gespannt wie eure Freundschaften aussehen.
Ewiger Zickenkrieg à la Gossip Girl oder "Sam und Frodo"-mäßige "große Liebe"?




Friends... well, they become rare once you are getting older.
I have lost many friends during the years and now all that's left is a handful. And I am more than grateful for that!

It's the people I can spend quality time with. People whom I admire for who they are and for what they do. I can be my true self, when I am with them and I want to tell them what's going on inside of me - no matter how weird or strange or frightening that is. 

You're not choosing your friends - like in first grade - according to the amount of Barbie puppets they have in their closets. You're looking for other qualities now: friends are people who catch you when you fall. No matter how fast - they jump right after you, parachute in hand. No matter what it is - Depression, break ups, illness and crazy thoughts I have... they will always be there for me, listen, support me if they can. They might not understand me - but they won't judge me either.

And maybe that's what I am must grateful for.

Bildquellen:  car-memes.com, Pinterest
Read More

Mittwoch, 19. November 2014

Ein Reisebericht oder: die Balance zwischen Kultur und Kaffeefahrt.

 
Einem geschenkten Gaul...., dachte ich mir, als meine Oma vor ein paar Wochen fragte, ob ich Lust hätte, sie auf eine Reise nach Prag zu begleiten - Kreuzworträtselgewinn, kaum zu glauben oder? Und einer geschenkten Reise fühlt man als dauer abgebrannter Student mit akutem Prokrastinationszwang zwecks Bachelorarbeit ja eh nicht allzu genau auf den Zahn. 

Also saß ich am Sonntag zur unchristlichsten Uhrzeit von 5.30 Uhr am Nürnberger ZOB parat und harrte geduldig der Dinge, die da kommen würden. Und sie kamen - schleppend, hinkend, schnaufend, keuchend und meiner Schätzung nach mit einem Altersdurchschnitt von 150. Meine Träume von fünfstöckigen Clubs an der Karlsbrücke ertränkte ich folglich in einem Pappbecher schlechtem Kiosk-Kaffee, bis die Fahrt losging...

Doch es hätte schlimmer kommen können. Denn Prag ist eine  ganz besondere Stadt, in der ich noch eine weitere Woche hätte bleiben müssen, um jeden Winkel erkunden zu können.
Die Stadt ist nicht nur ein Paradies für jeden Architekturliebhaber (Achtung: So schön, dass Hitler sie sogar verschont hat, heißt es), sondern auch voll Kultur (Stichwort Kafka) und schöner, stylischer Menschen - solange man  nicht meiner Reisegruppe, voll künstlicher Hüften und Haartoupets., angehörte. Ja, so kommen Mode-, Kunst- und Kulturliebhaber alle auf ihre Kosten.


Allerdings wäre es ja zu schade, die schönen Eindrücke der letzten Tage einfach so auf der Festplatte verstauben zu lassen... was schon mal passieren kann, wenn sich beim wilden Fotografieren mit der Digicam unzählige Bilder ansammeln, die dann sortiert und bearbeitet werden wollen.

Diesmal hab ich allerdings beschlossen - auch im Hinblick auf den immer näher rückenden Weihnachts-Geschenke-Marathon - die schönsten Schnappschüsse und gesammelten Erinnerungen nicht einfach ins Nirwana meiner übervollen Festplatte verschwinden zu lassen!

Also los: Aussortieren, bearbeiten, noch mal an der schönen Stadt erfreuen und die tollsten Motive auswählen. Da ich als DIY-Legastheniker allerdings nicht so der große Fan vom Gestalten von Fotoalben bin (ich habe definitiv keine Sonntagsschrift und außerdem ist es mir entschieden zu viel Kontakt mit Uhu!), hab ich mich für eine andere Variante entschieden: Ein selbst zusammengestelltes Fotobuch!
Da muss man nicht selbst schnippeln, kleben und sortieren, sondern bekommt das ganze Ding fix und fertig geliefert. Meine Oma darf sich also darüber freuen, ihre Urlaubserinnerungen diesmal her zeigen zu können!

Und für mich? Ist der Weihnachtsgeschenke-Marathon hiermit eröffnet! Neben dem Fotobuch gäbe es da ja hier auch noch Handyschalen und Kalender und Notizbücher und Tassen, ....


 Und was verschenkt ihr zu Weihnachten? Immer her mit den Tipps an die Kreativlosen.

Ach ja... und keine Sorge: Ich habe trotz meiner traumatischen Erfahrung mit dieser Reisegruppe und böhmischen Knödeln nächste Woche noch ein paar nützlicher Reisetipps für euch.
Read More

Sonntag, 16. November 2014

[Das Wort zum Sonntag] Stress lass nach...

Samstag um halb 10 waren wir bei mir zum Frühstücken verabredet.
Es ist kurz vor 10 und sie ist immer noch nicht da. Der Milchschaum ist inzwischen wieder in sich zusammen gefallen, aber die Brötchen und der Kaffee duften verführerisch. Als es endlich klingelt, ist es Punkt 10. Sie schneit herein, ein bisschen außer Atem und lächelt.
Tut mir Leid, dass ich zu spät bin, aber ich wollte noch Marmelade und Käse mitbringen, zwitschert sie, und schließlich ist ja Samstag, wir haben doch keinen Stress...
Du vielleicht nicht, aber ich!, blaffe ich sie an.

Und im nächsten Augenblick zucke ich, erschrocken vor mir selbst, zusammen. Klar, ich bin gestresst, aber ich bin doch niemand, der Andere anschreit. Erst Recht nicht wegen einer läppischen Verspätung. Und erst Recht nicht meine Freunde. In diesem Moment wird mir klar: Da muss sich was ändern. Ständig unter Strom zu stehen, hält auf Dauer keiner aus.



Wir sind eine Generation, die von klein auf gelernt hat, möglichst viel auf einmal zu erledigen. Die Studium, Nebenjob und wichtige Praktika auf einmal jongliert und die weiß, dass die beste Chance nur derjenige mit dem besten Lebenslauf bekommt - denn gut ist heutzutage ja einfach jeder. Gut reicht nicht. Besser muss es sein.

Wenn man diese Einstellung, dieses Verhalten nicht abschütteln kann, dann wird man zwangsläufig irgendwann auf der Hälfte des Wegs zusammenklappen. Ich habe Freunde um die dreißig, die dank Burn-Out schon monatelang krank geschrieben sind. Ich habe Freunde Mitte zwanzig, die sich ihre Zukunft so schwarz malen, als hätten sie nicht studiert, sondern mit 16 bei Germany's Next Topmodel gewonnen und jetzt 20 Kilo zugenommen.
Ausgebrannt. Angespannt. Wir fallen am Abend um 20 Uhr auf die Couch, unfähig noch irgendwas andres zu tun oder zu denken, als welcher Kanal heute Abend eingeschalten wird.

Ich verbringe den Rest des Samstags mit einem schlechten Gewissen im Nacken.
Und als ich heute Morgen aufstehe, mir einen Kaffee mache und schon meine Unterlagen heraussuchen will, halte ich inne. Heute ist Sonntag. Das war schon immer ein entspannter Tag für mich. Ein Familientag. Und warum sollte ich diese Tradition jetzt brechen, nur weil ich es fünf Menschen auf einmal recht machen will?

Also greife ich stattdessen zu Jonas Jonassons Buch "Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand". Erstens liegt es schon viel zu lange unbeachtet herum und zweitens erscheint die Idee gar nicht so übel - wenn ich nicht im dritten Stock wohnen würde....so nehme ich lieber das Auto und fahre zu meinen Eltern - zwei Croissants und einen Elisenlebkuchen im Gepäck.

Quelle: Zitatekiste


Kennt ihr dieses Gefühl auch, dass man immer noch mehr schaffen und machen muss?
Und wie geht ihr mit dem Stress der heutigen Zeit um?
Wie schafft ihr es, wieder runterzukommen?
Read More

Sonntag, 9. November 2014

[Das Wort zum Sonntag] #DerSongAls

Dezember 2013. Kopenhagen. Freitag, 03:32.
Ich sitze in der U-Bahn.  Neben mir auf dem Sitz ein Besoffener mit einer Dose Tuborg in der Hand und lallt vor sich hin. Neben uns auf dem Zweier ein streitendes Pärchen. Ich höre gar nicht hin, dreh die Musik lauter.
Ich starre in den dunklen U-Bahn-Tunnel und komm mir so einsam und allein vor, wie selten zuvor in meinem Leben, hier in dieser wunderschönen Stadt. Außerdem ist mir schlecht von zu viel Gin Tonic, mein Hals tut weh vom exzessiven, betrunkenen Rauchen und mein Herz ist angeknackst. Ich weiß noch nicht, wie ich den Heimflug in drei Stunden überleben soll.


Abschied ist nie schön. 
Abschied von Jemandem oder Etwas, das man lieb gewonnen hat, noch weniger.
Ich denke an Søren, an Amalie, Anders und Marianne und wie sie weiter feiern in der Kulørbar, als hätte ich mich nicht gerade eben verabschiedet. Man gibt sich Versprechen, sich bald wieder zu sehen, verabredet sich für gemeinsame Abende, die man niemals haben wird.

Det er ægte kærlighed. Das ist echte Liebe, haben uns die Besoffenen vor dem Club grölend verarscht, als ich mich von allen verabschiedet habe. Das scheint jetzt so weit weg, als wäre es alles gar nicht wirklich in meinem Leben passiert, sondern nur in meinem Kopf. Nur ein Blick aufs Handy besätigt mir, dass es die Wahrheit ist. Der Wecker gestellt auf 6:15 Uhr, die Gate-Nummer notiert. Am liebsten würde ich mich in meinen Mantel wickeln und mich so unsichtbar machen, wie ich mich fühle.
Ich starre mein Handy an und möchte ihm, oder irgendjemanden die Schuld in die Schuhe schieben. Aber das geht schlecht, schließlich war in erster Linie ja ich diejenige, die sich in verliebt hat in die Stadt der Meerjungfrau...



Wieso ich euch diese Geschichte erzähle?
Nicht, weil ich melodramatische Anekdoten meines Lebens auspacken will, sondern einfach nur, weil mit dieser Erinnerung ein Song untrennbar verknüpft ist.
#DerSongAls ich Abschied von Kopenhagen genommen habe, war dieser: Freshmen von The Verve Pipe.

Und heute bedeutet dieser Song für mich nicht nur Abschied, sondern erinnert mich auch daran, wie viel reifer und mutiger ich geworden bin in den letzten Jahren  und auch in diesen 10 Wochen. Niemals hätte ich mich als der Typ Menschn eingeschätzt, der neue Menschen, Erfahrungen und Länder kennen lernen will, der zwar gerne nach Hause kommt, aber genauso gerne wieder die Koffer packt und von der Welt gar nicht mehr genug kriegen kann.
So ist es - am Ende steht man da und ist ganz anders, als der Freshmen, der man einmal war. Reifer? Erwachsener? Vielleicht nicht unbedingt. Aber auf jeden Fall mehr man selbst.

Und traurige Abschiede, die gibt es immer. Aber alles in allem bleiben nicht die Abschiede, sondern vor allem die glücklichen Erinnerungen, die damit zusammen hängen im Gedächtnis!




Kennt ihr auch das Gefühl, euch irgendwo oder bei irgendwem so wohl zu fühlen, dass der Abschied schrecklich schwer fällt?
Und habt ihr auch den Song, den ihr automatisch immer mit einer Situation verbindet?

 

PS: Während ich hier erzähle, welcher Song für mich Fernweh bedeutet, treibe ich mich grade in Prag rum.
Ich freu mich schon, euch davon zu berichten! 
Read More

Dienstag, 4. November 2014

[Serienjunkie] Supernatural

Ich würde sagen, wir haben Halloween mit Bravour über die Bühne gebracht. Was meint ihr? Ganz einfach war's allerdings nicht, muss ich gestehen. Angsthasen und Schisser heben bitte jetzt ihr Hand (ich, ich, ich!)

Um mich dieses Jahr optimal auf das Gruselkabinett vorzubereiten hab ich Bachblüten für meine Nerven geschluckt ganz hardcore versucht, eine Angsttherapie durchzuziehen. Ich muss nämlich gestehen, ich mach mir bei Horrorfilmen so regelmäßig ins Hemd, dass ich's schlussendlich auch mit Freund an der Seite aufgegeben hat. Den starre ich nämlich sonst die ganze Nacht schlaflos an und warte drauf, dass er sich in einen Protagonisten aus Walking Dead verwandelt und mir blutlüstern an die Wäsche geht.

Da ich allerdings zum ersten Mal seit Jahren wieder zu einem gruslig-geisterhaften Gesellschaftsevent (sprich Halloween-Party meines Bruders) eingeladen war, musste eine Lösung für die Horror-Hysterie her. Und hier ist sie: Ladies and Gentlemen, may I proudly present - Supernatural!


Zugegeben, die Geisterszenen die musste ich trotzdem noch vorspulen (oder ich hab mich nebenbei intensiv mit Instagram beschäftigt) aber der Gedanke, dass ein gewisser Dean Winchester das Böse in der Welt im Griff behält finde ich schon sehr beruhigend.
Was mich viel eher beunruhigt ist der Gedanke, dass ich definitiv auf Typen in speckigen Lederjacken, mit rockigem Musikgeschmack, einer Vorliebe für dicke amerikanische Autos und einer leicht narzisstischen Störung stehe... aber was soll's, solang sie die Retter-Rolle in meinen neuen Horrorfilm-Albträumen übernehmen, soll's mir recht sein.


Wie habt ihr Halloween verbracht? Süß unterwegs oder doch eher sauer auf der Couch?
Und kennt ihr die Serie?




Guys we made it! We survived Halloween!
Well, I have to admit I am a real scaredy-cat when it comes to horror movies and everything that has to do with it - costumes included.

To make it though this year's ghost's night, I tried to therapy myself by watching horror movies - well horror series to be honest.  And to be even more honest I skipped the really scary parts. But nevertheless, I tried. And let's be honest: Who could resist if a Dean Winchester is saving the world from evil?
The only thing bothering me more than the ghost stories is the fact that I am definitely having a thing for guys with a big ego, a taste in rock music, leather jackets and big cars...well but as long as they are keeping my frome nightmares I guess I am fine with it.
Read More

Sonntag, 2. November 2014

[Das Wort zum Sonntag] Schweigen ist Gold...

Diese Woche war ich zum Skypen mit einer guten Freundin verabredet. Abgesehen von den üblichen kleineren technischen Schwierigkeiten, mit denen man bei Skype eben so zu kämpfen hat (ich frage mich, warum man immer dann eine schlechte WLAN-Verbindung hat, wenn man eigentlich gerade seine Kamera bräuchte), hatten wir uns jede Menge Neuigkeiten zu berichten.

Wir brachten uns also mit jeder Menge Geläster und Gekicher erstmal auf den neuesten Stand über den Pöbel in unserer Umgebung - und kamen dann zu den ernsteren Themen.
Und ich redete und redete und redete... und nach einem Blick auf die Uhr, stellte ich fest, dass eine halbe Stunde mit meinem Gesülze vergangen war - und sie keinen Ton gesagt hatte.  Sie hatte mich nicht unterbrochen, das Thema gewechselt oder war weg geratzt. Nein, sie hatte mir einfach zugehört. Schweigend. Aufmerksam. Mit ihrem typischen Erzähl-Weiter-Blick, der mir etwas verpixelt, durch Hochleistungskabel geschleudert, entgegen sah. 

Worauf ich jedenfalls hinaus will ist nicht die Tatsache, dass ich meine Freunde in Grund und Boden reden kann (obwohl das durchaus Klärungsbedarf haben könnte), sondern dass meine Freundin über eine sehr, sehr seltene und wertvolle Eigenschaft verfügt: Sie kann einfach nur zuhören.

Meistens, wenn man sich mit Leuten unterhält, wird man unterbrochen oder der andere beginnt die Antwort mit der Killerphrase: "Also bei mir, ...". Dabei will ich oft einfach nur loswerden, was mir auf der Seele brennt, was sich angesammelt hat in den letzten Tagen und Wochen und was ans Tageslicht will. Dass gute Freunde einem dann auch noch die ehrliche Meinung sagen (sollten), ist dann fast "nur" ein toller Nebeneffekt.

Aber die meisten Menschen wollen dir gar nicht unbedingt ihre ehrliche Meinung sagen, sie wollen das Thema abhaken, weil ihre eigenen Themen für sie wichtiger sind. Das ist ja auch in Ordnung. Schon Falco wusste ja, dass in jedem von uns ein kleiner Egoist schlummert, der den lieben langen Tag nur sich im Sinn hat. Ich habe sie auch schon gebracht, die Killerphrase. Unschuldig bin ich nicht. 

Doch in dem Moment, während dieses Telefonats, wurde mir bewusst, dass wir es unseren Freunden eigentlich schuldig sind - mal Pause von uns selbst zu machen. Nicht an unsere kleinen Problemchen und Sorgen zu denken, während dem Telefonat schnell abzuspülen oder eine Einkaufsliste zu schreiben, die Mails zu checken oder mal eben schnell nebenbei die Nägel zu lackieren.

Wir wünschen uns doch auch, dass unsere Probleme gehört werden - dass eine ehrliche Antwort dazu erwidert wird. Und es gibt doch eigentlich nichts schöneres, als jemandem einen sinnvollen Rat geben zu können, weil man ganz und gar in das Problem eintauchen konnte - mit voller Aufmerksamkeit und - schweigend.


Quelle: Pinterest


Was meint ihr? Geht es euch auch so, dass ihr manchmal nur mit halbem Ohr hinhört?
Und  redet ihr auch manchmal doch eher von euch, statt einfach mal still zuzuhören?
Read More

Mittwoch, 29. Oktober 2014

[Süchtig nach] Anti-Winterdepression-Edition

Habt ihr heut schon aus dem Fenster geschaut?
Eklig oder? Grau und kalt und grauslig, wenn man vor 12 Uhr mittags vor die Tür muss (hach...ich vermisse das Studentenleben jetzt schon...)

Aber nachdem nur die wenigsten von uns das Glück hat, eine Villa auf Barbados zu besitzen, in der man bei Mojito und Sonnenbrand überwintern könnte, müssen wir uns die dunkle Jahreszeit - danke Zeitumstellung hier nochmal - irgendwie so angenehm wie möglich gestalten.

Und da es eh Zeit für einen neuen "Süchtig nach..."-Post wird, dachte ich mir: Warum euch nicht zeigen, was mich durch die kalte Jahreszeit bringt, ohne Antidepressiva oder den Liter Glühwein aus dem Tetra Pak (das hab ich mir für die Endphase der Bachelorarbeit auf... oder habt ihr da irgendwelche Tipps für mich, die nicht in Alkoholmissbrauch enden?)

Aber um nicht vom Thema abzulenken: Hier sind sie, meine momentanen Winter-Favoriten.



Ich habe ja seit neuestem Cardigans für mich entdeckt - sieht im Büro einfach besser aus, als ausgeleierter Kuschelstrick oder der zehnte H&M-Hoodie aus der Herrenabteilung mit Schlabberärmeln  

Kürbissuppe (oder Kartoffelsuppe oder Gulaschsuppe oder ...) - mehr muss man dazu gar nicht sagen oder?

Winterzeit ist Lesezeit bei mir - gerade hab ich mir diesen Roman geholt. Leseempfehlung für: Jess Walter - Schöne Ruinen│ 

Auf die Ohren gibt's bei mir zur Zeit das neue Album von Maroon5 - Adam Levines Stimme ist mal wieder grandios!

│ Urlaubspläne fürs kommende Jahr - das macht doch während der kalten Monate mindestens genauso viel Spaß, wie das Stöbern in alten Urlaubserinnerungen. Vielleicht ist es auch Zeit, mal wieder ein paar Fotos zu entwickeln?

│ Und zuletzt möchte ich noch Trine's Wardrobe für diese magische Locken-Lotion danken, ohne die meine Haare bei feuchtkaltem Winterwetter vermutlich aussehen würden, wie ein afrikanisches Dornengebüsch (und ich fürchte mich vor dem Tag, an dem das in Kopenhagen gekaufte Wundermittel leer ist.)


 Wovon könnt ihr im Moment oder im Winter im Allgemeinen die Finger nicht lassen?
Ich bin immer dankbar für Tipps und Tricks - zum Beispiel die ultimative Handcreme oder tolle Weihnachtsdeko...

 Oh... und falls jemand doch eine Villa auf Barbados besitzten sollte, kann er mir gerne eine Mail schreiben - meine Koffer sind in zwei Stunden gepackt, wenn's sein muss!




Well guys. Winter is coming. And no - it's not the "Game of Thrones"- kind of winter that's actually never coming. It's real. And to help you to not become a victom of winter depression, I have some of my "winter favorites" collected for you!
 
Cardigans - cozy and chic at the same time they definitely are my winter wardrobe sample! 

Pumpkin Soup  (or tomato soup or potato soup ...) - the perfect winter dish!

Currently reading: Jess Walter -Beautiful ruins│ 

And currently listening to: Maroon5 - Adam Levines Stimme ist mal wieder grandios!

│ One of the best thing in winter: Planning the summer holidays or remember the last ones, don't you think?

│ Absolutely neccessary in winter: this magical curl potion lotion!Without this Danish wonder, my hair would look like Anne Hathaway's in The Princess Diaries (before her make over!)



Read More

Sonntag, 26. Oktober 2014

[Das Wort zum Sonntag] Personal - Kindheitserinnerungen

Meine Eltern erfüllten mir mit gerade einmal 6 Jahren den Traum, den jedes Mädchen in diesem Alter hat: Ein eigenes Pony. Na gut, nicht ganz ein eigenes. Aber es war zumindest ein Pony.

Und ich blieb dabei. Irgendwann wurde dann aus einem Schulpony schlussendlich doch ein eigenes Pferd. Über die Pubertät hinweg, über Schulaufgaben, mein Abi, die ersten Klausuren des Studiums und schließlich die Bachelorarbeit blieb das Reiten mein Ausgleichssport. Mein Rückzugsort. Wo ich Durchatmen und Durchschnaufen konnte.

Während Freundinnen nach Berlin, nach Paris, nach Galway oder Mexiko zogen, während Männer mich verließen und ich Streit mit meiner Family hatte, blieb das Pferd ziemlich treu und beständig an meiner Seite (klar, ist ja auch in eine Box gesperrt...hehe).


Und heute, zum 25jährigen Bestehen des Reitstalls Marienberg unter der Führung meines Trainers stelle ich fest: Ich bin fast 20 davon mit dabei gewesen.

Ich habe meine Kindheit im Dreck und in Pferdeboxen verbracht, meine Jugend beim Lästern auf unserer Terrasse und auf Turnierplätzen (das festigt alles den Charakter ungemein!). Und jetzt grade eben fühl mich nicht nur sau alt, sondern auch sau glücklich.

Denn wenn du etwas 20 Jahre durchziehst, dann muss es dir wirklich Spaß machen.
Und zumindest eine Leidenschaft in meinem Leben habe ich schon gefunden...


Wie steht's mit euch?
Gibt es etwas, dass ihr schon euer ganzes Leben lang macht?





I have been horse riding since I was a six year old kid.
First, I started with a rented pony, later I got my own horse.

And it stayed with me through highschool, the first exams at university and now finally my bachelor thesis.
Riding has always been my relaxing time, a time to calm down and work out. And my horse never moved away like lots of my friends did - well, I have to admit, it couldn't, it's locked in the stable hehe.

And just today my trainer hat his 25th anniversary. And I realized: I am with him for 20 years now! That's such a long time that it makes me feel old.
Old and happy.

Because if there's something you can do 20 long years than it's surely something that makes you happy!
Read More

Freitag, 24. Oktober 2014

[Süchtig nach] Scandinavian Style

Ein ganzes Jahr ist es jetzt schon wieder her, dass ich mich für 10 Wochen wie eine waschechte Dänin fühlen durfte. En københavnsk pige - ein Kopenhagener Mädels sozusagen.

Der Kaffee hat zwar 5Euro gekostet und das Bier gleich 8 und es hat auch seine 4 Wochen gedauert, bis ich den Dänen das erste richtig echte Lachen und eine Einladung zum Essen abringen konnte. Aber das Meer war nur ein paar Metrostationen entfernt, die Busse fuhren die ganze Nacht, die Straßenmusiker waren umwerfend gut und die dänische Hauptstadt hat mich mit ihrem Charme um den Finger gewickelt.

Ich hatte von Anfang an keine andere Chance, als mich zu verlieben ...

Und jetzt sitze ich in Nürnberg, alte Fotos und Vero-Moda-Tüten um mich verstreut und versuche, etwas dänische Hygge aufkommen zu lassen, indem ich mich zumindest style wie die skandinavischen Schönheiten - comfy und chic gleichzeitig. Denn das beherrscht keiner so, wie die nordischen Mädels. Und ein bisschen zähle ich mich da ja auch dazu...


The way she wears it... in Copenhagen

Read More

Sonntag, 19. Oktober 2014

[Das Wort zu Sonntag] Vom Mittelmaß

Ich will keinen guten Job, sondern den Job, der mich morgens um 7 leichter aufstehen lässt, weil ich weiß, dass die nächsten Stunden gar nicht so übel werden.
Ich will keinen netten Abend, sondern eine tolle Nacht mit Gesprächssubstanz und zuckenden Füßen.
Ich will keinen lieben Kerl, der im Grunde genommen langweilig ist wie eine Scheibe Weißbrot ohne Butter, sondern den Mann, der mir die Knie weich werden lässt und mich trotzdem fängt wenn ich falle.
Ich will nicht die schnucklige Wohnung, in der es trotzdem durch die Fenster zieht und der Kühlschrank kaputt ist, sondern ein Zuhause.
Ich will nicht die gute Freundin, die nur dann zurück ruft, wenn's ihr grade reinpasst und nicht, wenn ich mich unter der Bettdecke verkrieche und vor dem Ende der Welt gerettet werden möchte.

Ich will mich nicht mehr mit Mittelmaß zufrieden geben.
Ich habe nicht Wasser geschluckt und mich abgestrampelt, um jetzt kurz vor dem Ziel aufzugeben.
Ich bin nicht gegen den Strom geschwommen, um jetzt einfach innezuhalten und mich von der Masse mittreiben zu lassen. Habe meine Träume nicht auf Eis gelegt, um sie dort wie Captain America noch weitere 60 Jahre schlummern zu lassen.

Ich will jetzt Ansprüche stellen.
Ich will jetzt Erwartungen haben.


Ich muss nur wirklich wollen...


EN
I don't want the nice job - I want the job that's making me wake up in the morning looking forward to the following hours.
I don't want the nice evening - I want a legendary night with talking and dancing.
I don't want a nice guy - I want the guy who's making me feel weak and who's catching me when I fall.
I don't want the nice apartment with a broken window - I want a home.
I don't want the nice friend that is only calling me back when she wants to - not when I need her.

I don't want to be happy with what's only mediocrity.
I did not swim against the tide, coughing and pedaling - just to give up now and just go with the flow. 
I did not wait to pursue my dreams - just to put them to rest right now.

I want to have high expectations now.
To set my standards high.

 I just really need to dare...
Read More

Mittwoch, 15. Oktober 2014

6 Places to absolutely be and see.

Ich bin schon wieder viel zu lange daheim.
Instagram sagt mir, dass mein Irland-Urlaub schon wieder lange 8 Wochen her ist und obwohl - oder vielleicht gerade weil - der Terminkalender platzt mit Vorstellungsgesprächen, Bachelorarbeits-Terminen und Reitstunden hätte ich nichts gegen eine kleine Reise einzuwenden!

Was auf der Liste ganz oben steht? Seht ihr hier:

Quelle
6. New York City

5. Singapur

Quelle
4. Bali

3. Sizilien

Quelle
2. Peru (und Macchu Picchu)

uuuuuuuuuuund Trommelwirbel für mein absolutes Traumziel:
1. Südafrika


Wie steht's mit euch? 
Wohin zieht es euch und welche Orte wollt ihr unbedingt sehen?
Read More

Mittwoch, 8. Oktober 2014

5 Favorite Series.

Der Herbst wird von uns ja auch gerne als die Zeit tituliert, in der wir uns mit einem Tee und einer Kuscheldecke auf die Couch verziehen (Codewort für: völlig abgegammelt in Sweatpants und mit Duschknolle Chips und Popcorn auf die Kissen verkrümeln).

Nachdem ich euch hier schon mal gezeigt hab, was ihr alles machen könnt, wenn ihr nicht zu einem winterlichen Gollum mutieren wollt, gibt es trotzdem den ein oder anderen ätzend-ekliggrauen Tag, den man beim besten Willen nicht mit Outdoot-Aktivitäten verbringen will (außer man trägt Jack Wolfskin. Jeder Jack Wolfskin-Träger ist immun gegen Wind und Wetter).

Zweieinhalb Stunden Film sind euch aber ein zu kurzer Realitätsverlust, um dem Schmuddelwetter vor dem Fenster zu entfliehen? Kann ich verstehen! Hier sind deswegen 5 Serien mit Suchtpotenzial, die euch bestimmt bis Weihnachten durch den Winter bringen werden!

5. Game of Thrones
Ja, zugegeben wir haben's jetzt schon 20 mal auf 100 Listen gesehen und können's fast nicht mehr hören. Aber eins bleibt trotzdem die Wahrheit: Game of Thrones ist verdammt süchtig-machend sau gut - auch, wenn sich kein Mensch die Namen der unzähligen Darsteller merken kann (bitte sagt mir, dass es nicht nur mir so geht. Ich kenn Tyrion und ähm.. das Mädchen mit den Drachen...) und der eiserne Thron so scheiße aussieht, dass niemand sich vorstellen kann, irgendjemand würde da freiwillig drauf sitzen wollen.


4. Vikings
Alle, die wie ich nicht fassen können, dass eben genau die vierte Staffel von Game of Thrones schon wieder vorbei ist (zumindest für alle, die es auf Englisch gekuckt haben, wie ich), können sich wie ich mit Wikingern statt weißen Wanderern über die Wartezeit hinwegtrösten. Und ganz ehrlich, die Auseinandersetzungen, die Ragnar vom Zaun bricht, sind da ein wirklich brauchbarer Ersatz.


3. Outlander
Für alle, die trotz allem nicht so sehr auf Wikinger und historische Hipster-Frisuren stehen, hätte ich hier alternativ noch schnucklige Schotten anzubieten.
Moderne Krankenschwester fällt durch einen verzauberten Zufall in einem keltischen Steinkreis in die Vergangenheit und verliebt sich in wilden schottischen Verräter. Klingt unerträglich kitschig! Genau! Also: Ankucken und Anschmachten. Für alle die sich noch unsicher sind: Klickt mal hier. Na, überzeugt? Also ich hab mich ja direkt verguckt...was tragen Schotten noch mal unter ihrem Kilt?


2. Entourage
Von der Vergangenheit und der Fantasie ins LA von heute. Vincent Chase will berühmt werden - und seine besten Freunde unterstützen ihn tatkräftig dabei, genauso wie Ari Gold (ein unglaublich guter Jeremy Piven), seinem neurotischer, fluchender Agent.
Was Sex and the City für uns Mädels ist, dass muss Entourage für die Männerwelt sein - und ist auch in meinen Augen ein echter Geheimtipp. Ironisch, freizügig und mit jeder Menge Hollywood-Gastauftritten macht das ankucken einfach Spaß.


1. Sherlock
Sherlock Holmes. Benedict Cumberbatch. London. Diese drei Argumente sagen eigentlich schon alles, was gesagt werden muss über diese brutal-gute britische Serie. Ankuck-Empfehlung Nummer 1!


Read More

Sonntag, 5. Oktober 2014

[Das Wort zum Sonntag von Vankotte] Autumn - the years last lovliest smile.

Meine Lieben, da ich nächste Woche meine erste Abschlussprüfung (von drei...bäh) habe, sollte ich mich mal in die Offline-Welt zurückziehen. Aber keine Sorge, die liebe Maike von Vankotte bringt euch trotzdem mit einem super tollen Herbst DIY in den Sonntag. 
Ich freu mich riesig, sie hier als Gast auf dem Blog zu haben, da ich schon seit langem Leserin ihres Blogs bin. Sie hat nicht nur ein Händchen für Deko-Ideen, sondern auch  für tolle Outfits, das Knipsen wundervoller Bilder und dafür, die richtigen Worte zu finden...(ja ja, ich weiß, ihr wollt hier kein Gelaber, sondern endlich was zu lesen, um euch selbst zu überzeugen...!) 
Also halte ich jetzt einfach mal die Klappe, steck die Nase in die Bücher und wünsch euch viel Spaß beim Lesen und nachbasteln!

____________________________________________________________________________

Der Herbst heißt uns mit offenen Armen willkommen! Es gibt keine schönere Jahreszeit, um im Wald spazieren zu gehen. Als ich mal wieder mein Ründchen mit dem Hund drehte und mich an den bunten Blättern erfreute, kam mir dann eine Idee: Wieso nicht ein schönes, herbstliches DIY mit Dingen aus der Natur machen?

Gesagt – getan! Während des Spaziergangs sammelte ich hier und da etwas auf und hatte dann zuhause eine stolze Sammlung an Stöcken, Beeren, Blättern und Zapfen zusammen. Damit wollte ich etwas basteln, das ich seit dem Kindesalter nicht mehr gebastelt habe: Ein Mobile!





Und das Ganze geht überraschend einfach: Zuerst sucht ihr euch einen großen Ast, euren „Hauptast“! An diesem bringt ihr dann eine Schnur zur Aufhängung an. Denkt daran, dass das Mobile am Ende schön ausbalanciert sein muss. Schaut also genau, wo ihr die Knoten macht! Dann widmen wir uns auch schon den einzelnen Schnüren. Hier sind eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt! Egal ob ihr wie ich noch einen „Zwischenast“ einbaut, mehrere Elemente an einer Schnur befestigt oder auch nur eines, die Hauptsache ist, dass es kein allzu großes Ungleichgewicht gibt und nicht alle Schnüre auf einer Höhe enden, denn das sieht eher uninteressant aus!


  
Zum basteln habe ich den „Hauptast“ an eine Tischkante gelegt. Dadurch hängen die Schnüre durch, das Befestigen geht um einiges leichter und man weiß direkt, wie lang die einzelnen Stränge sind. Ich rate euch übrigens, gepresste Blätter zu verwenden, wenn ihr richtig lange etwas von dem Mobile haben wollt, denn frische Blätter verwelken leider innerhalb weniger Tage. Blätter kann man ganz einfach in dicken Büchern zwischen zwei Blättern Küchenrolle pressen. Lasst sie einfach so ein paar Tage stehen.


Ich hoffe euch hat diese kleine Idee gefallen und ihr macht das Ganze vielleicht sogar nach! Mit ein paar Glöckchen an den Schnüren kann ich mir das Mobile auch ganz wunderbar als Windspiel für den Balkon vorstellen!

Read More

Popular Posts

© 2011 A DOWNTOWNGIRL'S DIARY, AllRightsReserved | Designed by ScreenWritersArena

Distributed by: free blogger templates 3d free download blog templates xml | lifehacker best vpn best vpn hong kong