Ich bin nicht ganz einfach. Ich weiß. Ich habe meine Launen. Und meine Ups and Downs.
Manchmal ist es glaube ich nicht einfach, meine Freundin zu sein.
Vor allem jetzt, wenn sponaten Starbuchs-Treffen ausscheiden. Gemeinsame Nachmittage in der Sonne. Gemütliche Wraps&Movie-Abende. Vorglühen in der Studentenbude und nächtliche Ausflüge auf die Tanzfläche.
Es ist nicht einfach, wenn man nicht mehr auf den gleichen Parties tanzt, nicht mehr die gleichen Leute trifft und nicht mehr durch die gleichen Straßen läuft.
Ich bin harte Arbeit.
Langwierige Verhandlungen über das perfekte Datum und die perfekte Uhrzeit für ein Skype-Date stehen an.
Zwischen Vorlesungen, Hausarbeiten, Uni-Vorträgen, Fitness und den verhassten 7-Kilometer-Radstrecken vergammelt eine Email schon mal zwei Tage im Postfach, bevor ich eine Antwort verfassen kann.
Und wenn dann endlich Zeit zum quatschen oder texten ist wird gejammert.
Dann überkommt mich das Heimweh. Ich will bei meinen Liebsten sein. Ich will im schönen Franken sein. In Närmberch, da wo ich dahoam bin.
Dänemark ist zu kalt und zu flach und zu unfreundlich und zu teuer. Ich meckere, ich motze, ich maule.
Dabei ist es nicht mal Dänemarks Schuld. Es ist nicht die Schuld meiner neuen Kommilitonen. Es ist ganz und gar allein meine Schuld. Dänemark ist nämlich ein schönes Land, die Leute sind nett, die Uni ist spannend. Alles ist in Ordnung.
Aber meine Liebsten... die fehlen. Home is where the heart is und so ganz vereint mit meinem Herzen bin ich grad im Moment nicht. Aber ich weiß, sie passen gut darauf auf, meine Besten.
Carrie Bradshaw hat eben manchmal (und nur ganz selten, manchmal, ausnahmsweise) doch Recht:
They say nothing lasts forever; dreams change, trends come and go, but friendships never go out of style.
Danke, dass ihr meine innere Meckerliese ertragt. Dass ihr geduldig seid. Und dass Kilometer kein K.O.-Kriterium für uns sind.
Sonntag, 16. März 2014
Das Wort zum Sonntag: Home is where the heart is.
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