Sonntag, 9. August 2015

Sommerferien!

Ihr Lieben,
ich habe euch nicht vergessen. Auf dem Diary ist es im Moment trotzdem ein bisschen zappenduster. Das liegt daran, dass ich  es wage, mein Offline-Leben vor meine Online-Präsenz zu stellen. Shame, würde da eine Freundin jetzt höchst-ironisch posaunen und ich kann nur zustimmen. Shame, weil Downtowngirl's Diary echt mein Herzensprojekt ist. Viele Leser haben ja noch nicht zu mir gefunden, aber dafür ist jeder einzelne von euch in meinem verrückten Herzen - und zwar weil ich über die Hälfte von euch kenne und weiß, dass ihr genauso verrückt seid. Deswegen ist da viel Platz bei der Grinsekatze und mir auf dem Baum des Lebens.

Im Moment nimmt aber genau eben dass ein bisschen viel Raum ein - kranke Pferde, kranke Freunde, ein neuer Job und ein krass abgefahrener Jahrhundertsommer fordern grad meine volle Aufmerksamkeit. Wer das nicht versteht, möge mich jetzt bitte entfolgen, um es mit Til Schweigers Worten zu sagen, aber nachdem ihr ja alle verdammt cool drauf seid, weiß ich, dass ihr es mir sicher verzeihen werdet, weil ihr selbst an diversen Seen und in gut klimatisierten Eisdielen rumkugelt (will ich mal hoffen).

Außerdem hab ich das Gefühl, dass Downtowngirl's Diary ein bisschen ist wie mein Kleiderschrank - es bräuchte mal ein Make-Over. Es passt nicht mehr so richtig. Während ich also die Sonne und den Freizeitstress genieße, werd ich da mal ordentlich drüber nachdenken und komme dann mit frischem Ideen, frischem Design und vielleicht auch einer neuen Blogadresse aus dem Sommerurlaub zurück und freu mich schon drauf - ihr euch hoffentlich auch.

Bis dahin genießt den Sonnenschein, schaut mal auf Instagram oder Twitter vorbei und holt euch ne anständige Schokoladenbräune - wir werden nie wieder so braun sein wie diesen Sommer, ich hab's im Gefühl!





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Sonntag, 2. August 2015

[Das Wort zum Sonntag] The fear of being your true self.

Letztes Wochenende bin ich über diesen Artikel von ›From Roses‹ gestolpert – über die Angst, man selbst zu sein. Der erste Gedanke, den ich dabei hatte, war der Spruch: Always be yourself. Unless you can be a unicorn. Then alwys be a unicorn. Weil ich finde, dass das ziemlich genau das Ausmaß trifft, in dem die meisten Menschen sie selbst sein möchten. Jeder möchte die glitzerndste, schillerndste, witzigste und sexiest Version seiner selbst sein, wenn er von anderen Menschen umgeben ist - ich selbst nicht ausgeschlossen. 

Und warum? Weil es eine ziemlich angsteinflößende, Spontanpanik auslösende Vorstellung ist, vor anderen – und vor allem fremden – Menschen, ganz man selbst zu sein. Es gibt ja schließlich nur einen ersten Eindruck, und der soll bitte ein Guter sein. 
Wir behandeln unser Selbst ein bisschen so wie ein Tourette-Syndrom – wir versuchen es verzweifelt, zu unterdrücken, aber manchmal, da passen wir eben einen Augenblick nicht auf und es rutscht raus. Ein Lacher über politisch inkorrekte Witze, ein Rülpser nach Biergenuss, eine unbedachte zutiefst morbide Bemerkung, eine Traumvorstellung, die unser Innerstes offenbart, ein Mitsingen bei Taylor Swift oder ein heimliches Nase popeln. Und dann ist es uns endpeinlich und wir tun so, als würde das normalerweise eh nie vorkommen. 

Dabei gibt es sicher Menschen, die Sarkasmus verstehen oder die insgeheim auch Taylor Swift gut finden oder die sich seltsame Single-Angewohnheiten in ihrer kleinen Einzimmer-Bude angewöhnt haben oder die die gleichen verrückten Träume haben wie ich und eher Hannibal Lecter ihre eigene Zunge verfüttern würden, statt sich die Blöße zu geben, darüber zu sprechen. Weil ich glaube, darum genau geht’s: Sich selbst völlig zu entblößen, mit allen Stärken und Schwächen und Ticks und Problemen - das will sich niemand antun. Weil im Grunde genommen jeder von uns akzeptiert und gemocht werden will und weil wir schon in die Wiege gelegt bekommen, uns nicht so daneben zu benehmen, dass wir negativ auffallen. 

Dabei kann uns nicht jeder mögen. Und es gibt auch definitiv Menschen, die ich selbst nicht mögen mag. So simpel ist das. Statt unserer regenbögenpupsenden Einhorn-Version sollten wir deswegen echt mal öfter wir Selbst sein, mit allen Merkwürdigkeiten und Verrücktheiten und Eigenarten. Dabei könnten wir nämlich merken, dass es tatsächlich wundersame Menschen gibt, die im Grunde ihres Herzens genauso seltsam sind wir wir. 
Und wenn ich dann wirklich mal bei einem Menschen ganz ich Selbst sein kann – inklusive Schweinchen-Grunzen, das mir hin und wieder mal bei einem Lacher entfernt, schwarzem Sarkasmus, verrückten Traumvorstellungen vom Auslandskorrespondenten-Leben und Pickeln auf der Nase – und er findet mich dann immer noch so toll, dass er freiwillig weiter Zeit mit mir verbringt, dann ist das einfach das geilste Gefühl überhaupt. 


Last weekend I came across this article from Rebecca from ›From Roses‹. She was writing about the fear of being yourself. My first thought was: Always be yourself. Unless you can be a unicorn. Then always be a unicorn. I think this saying describes quite exactly what we want to be: We all want to be our funniest, sexiest and shiniest selfes. Especially when we are around people. I am absolutely no exception here.

But why is that? I guess it is because most of us are simply freaked out by the thought of being completely ourselves in front of other people - especially in front of strangers. I mean, there's this thing called first impression, and we strive for it to always be a good one.
We treat our true self like a tourette syndrome sometimes. We desperately try to hide it but sometimes it just bursts out when we are not taking care. A laugh about some politically incorrect joke, a burp after a pint of beer, a morbid and hurtful remark, a dream we carry inside us, singing the refrain of the latest Taylor Swift song or picking one's nose. And then we feel terribly embarrased and pretend things like that normally never happen.

We do so although I am pretty sure there are people who would laugh about sarcastic remarks and who are hidden Taylor Swift fans as well. There are people with weird one-room-single-apartmen-habits out there. People that have the same weird dreams as we have and who would rather sell their tongue to Hannibal Lecter than talk to anyone about it. We don't talk about ourselves. Because showing all your weaknesses and problems and little weird traits leaves you open and exposed. And nobody wants to do that to themselves. Because deep inside we all just want to be loved and accepted the way we are.We are born to the manner to behave normally so as not to make ourselves conspicious. 

But it is fairly impossible to be liked by anybody and everybody. And by the way: There are people wandering that earth who I don't like at all. And there will be people who can't stand to be around me. It's as simple as that. And instead of being our glittery, rainbow-hopping unicorn-version most of the times, we should start being our true selves more often. With all our weird little traits and characteristics and crazy thoughts. We might just discover that there are people that are as weird as us deep down in their hearts.
And comes the moment where I can be my true self with someone - which means oinking laughter, morbid sacarsm, crazy dreams about a foreign correspondents' life and pimples on the nose - and he or she decides that I am worth spending some more time with, it feels pretty freaking awesome!
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