Sonntag, 13. April 2014

Das Wort zum Sonntag: Gute Freunde kann niemand trennen...

... gute Freunde sind nie allein. So geht ein total alberner Song los, in dem jede Menge Wahrheit steckt.

Auf so vielen Blogs lese ich im Moment über Freundschaften und Freundschaftsmomente und auch, wenn ich jetzt vielleicht in die böse Copy-&-Paste-Schublade geschmissen werde, wollte ich trotzdem mitziehen und euch wissen lassen, dass meine Mädels die Besten sind.

Und zwar werde ich das tun, ganz ohne dabei ihre Lieblingsblumen zu erraten und einen riesigen Blumenstrauß für sie zu gewinnen. Nicht, weil sie keine Blumen mögen würden. Aber ihr Lieblingsblumen kenne ich nicht.

Vor drei Jahren, da waren wir noch beinahe Fremde. Da haben wir uns freundlich reserviert die Hände geschüttelt und uns nur durch dein heimlichen Nikotin-Konsum hinter der Jugendherberge verbunden gefühlt. Rauchen ist eben einfach das perfekte Socializing-Tool (Teenies bitte weghören).

Natürlich blieb es nicht bei heimlichen Zigaretten.
Wir starteten in unser erstes Semester, wir machten die Nacht zum Tag, tanzten uns die Füße wund und machten uns gegenseitig den Wingman, wenn es darum ging, den supercoolen Masterstudenten ein wenig näher zu kommen. Es war alles Party und Fun und having a good time.

Irgendwann hatten wir dann auch bad times.
Und wir stellten fest, dass wir auch diese ganz vortrefflich meistern können. Mit Schokoladenpudding und Schlagsahne nachts um 12 oder mit einer Flasche Wein und einer Schachtel Pralinen mittags um 12. Mit Gesprächen, bei denen wir auf einer Wellenlänge geschwommen sind. Und wenn wir mal nicht exakt auf einer Wellenlänge waren, dann haben wir trotz allem zumindest den gleichen Rettungsreifen umklammert.

Es fühlt sich länger an, länger als drei Jahre Achterbahnfahrt.
Manchmal, da trifft man einfach Menschen und man weiß, dass man ein Teil ihres Lebens werden könnte. Und das sie auch irgendwie dazugehören werden, bald. Manchmal, da trifft man Menschen, über die man einfach alles wissen will.
Solche Freundinnen habe ich gefunden. Und ich will sie nicht mehr hergeben.

Obwohl ich ihre Lieblingsblumen nicht kenne.
Sondern ihre Lieblingsweinsorte. Ihre Schuhgröße. Ihren Lieblingsdöner-Laden. Ihre geheime Leidenschaft für den ARD-Tatort. Den Namen ihres Parfums und ihres heimlichen Traumberufs. Ihr Lieblingsrezept und ihre Ängste.

Und ganz ehrlich, über Blumen von mir freuen sie sich so oder so - völlig egal, ob es jetzt Tulpen, Rosen oder Lilien sind.

Was meint ihr?


1 Kommentare:

  1. Gute Freunde sind Gold wert. Das merkt man mit der Zeit immer stärker. ;)

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